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Ghandy: Fred Fish, Mr. Public Domain gestorben (.de) (00.00.2007)

on Thu 03 May 2007 by Ghandy author listemail the content item print the content item create pdf file of the content item

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comments: 0 hits: 2417


Begründer der freien Software: Fred Fish, Mr. Public Domain gestorben
Publication: G:N - http://www.gulli.com & Lotek64 - http://www.lotek64.com in 2007


Wie auf dem Szeneportal Bitfellas.org zu lesen war, ist am Freitag, den 20. April 2007 der Urvater des Gedankens der frei verfügbaren Software und einer der populärsten Veteranen des Commodore Amiga, Fred Fish, zuhause gestorben.


Der legendäre Amiga Juggler
Raytracing in Echtzeit


Wenn man sich fragt, wer als Vorreiter den Gedanken der so genannten Public Domain Software verbreitet hat, so muss man fairerweise als erstes den amerikanischen Programmierer Fred Fish aus Arizona aus dem Jahrgang 1952 und seine gleichnamige PD-Serie mit über eintausend Disketten erwähnen. Die Programm-Bibliothek mit dem Namen "Fish disks" wurde im November 1985, kurz nach dem Erscheinen des Amiga 1000 eröffnet. Hierbei dürfte es sich um die weltweit größte Public Domain Sammlung handeln, die je existiert hat.

Zwar gab es überall in Europa Nachahmer, primär von deutschen Computerclubs und teilweise Händlern wie A.U.G.E. 4000, AgnusPD, Augs, Nordlicht, Poseidon, SaarAG, Schatztruhe, Oase, Spielekiste, UnionSoft und ähnlicheAmiga Juggler, A1000, Bitfellas, Workbench, Fred Fish, Amiga lib disks Organisationen, die ihrerseits eigene PD-Sammlungen ins Leben gerufen haben - mit der Aktualität und Dominanz von Fred Fish konnte aber niemand ernsthaft mithalten. Programmierer aus aller Herren Ländern haben ihm und seinem Team ihre Werke zugeschickt, die Fred Fish und seine Mitarbeiter in Kleinarbeit getestet, auf Viren überprüft, katalogisiert, veröffentlicht und in Form von Tapes und Disketten verschickt haben.


Sail ho: Fred Fish mit Hund an Bord


Die Rechte an den Programmen und Spielen für die "AmigaLibDisks" blieben bei den Erstellern der Software, sie mussten lediglich einer freien Verbreitung ihrer Werke zustimmen. Auch wurden dort teilweise zu Werbezwecken Testversionen oder zeitlich beschränkte Versionen von kommerziellen Titeln als Shareware vertrieben. Sehr viel später wurde diese Reihe, die von vielen Händlern zum Kauf angeboten wurde, und die auch als Gesamtwerk auf CDs erschienen ist, vom Aminet abgelöst. Dies ist eine vergleichbare Softwaresammlung, die ursprünglich vom deutschen Amigafreak Urban Müller ins Leben gerufen wurde. Diese ist allerdings online über das Internet via eigener Homepage und über diverse Ftp-Server verfügbar.

Fred Fish hatte in dieser Hinsicht keine Ambitionen, er war auch bekannt alsFred Fish, Amiga Libdisk, Public Domain, fishing Programmierer für seine Arbeit an einem GNU Debugger, erstellte diverse Portierungen von UNIX-Programmen für BeOS und hat später zeitweilig bei "Be Corporated" gearbeitet, dem Hersteller dieses alternativen PC-Betriebssystems. Die Verknüpfung von BeOS und dem Betriebssystem vom Amiga, dem AmigaOS, ist nicht zufällig entstanden. Die besten Features und Ideen unterschiedlichster Betriebssysteme wurden im BeOS vereint.

Fred: Rest in peace, macht’s gut, und danke für den (vielen) Fisch. So würde Douglas Adams, der Autor des Kultbuches "Per Anhalter durch die Galaxis" es wahrscheinlich ausdrücken. Auf Bitfellas.org hat man einen Trauer-Thread zu Fred Fishs Ableben eröffnet.



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Wer sich mit der passenden Musik aus den 80ern eindecken möchte, sollte jetzt eines der über 9.000 Stücke aus dem BitJam Radio - http://bitfellas.org/e107_plugins/radio/radio.php per Stream anwerfen. Via externer Link in neuem Fenster folgt MP3 wird mit 128kbps an die Hörer gestreamed, alternativ steht auch ein externer Link in neuem Fenster folgt.ogg-Stream mit nur 64kbps zur Verfügung.




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