Nur wenige Demos wurden auf der nordamerikanischen Blockparty 2010 veröffentlicht. Daher muss man dankbar sein für die wenigen Neuerscheinungen. Darunter fällt auch die zweitplatzierte Demo Sweet PEG Hoe. Nur eine einzige Szene bekommt man hier zu Gesicht, nämlich eine Kugel, die aus lauter einzelnen Würfeln besteht. Wie ein Musik-Equalizer funktioniert diese, vibriert und zoomt perfekt im Rhythmus der brachialen Hammer-Sounds, die hier als Soundtrack verwendet wurden. Melodisch ist das allerdings nicht, aber sehr stylisch. Minimalismus pur. Allerdings wird aus dem geringen Umfang wirklich das Maximale herausgekitzelt, und das kann man durchaus würdigen.
Size doesn't matter heißt der Gewinner der Blockparty 2010 und ist eindeutig die positive Überraschung dieser Veranstaltung. Eigentlich hatte Coda dieses Werk als 4k Intro konzipiert. Technische Probleme und Zeitmangel zwangen ihn jedoch dazu, es in unfertigem, nicht größenoptimierten Zustand zu veröffentlichen. Sechs Kilobyte ist es jetzt groß, enthält eine Menge feiner Dinge, die zwar durchaus in 4k möglich gewesen wären, doch wen sollte das schon stören? Uns jedenfalls nicht. Wir haben die herrliche Musik genossen, die abwechslungsreichen, hübsch bunten Szenen in uns aufgesogen. Pulsierende Würfelwelten sind es, schönes Wellenspiel und nette Zooms. Standardware für solche Intros, aber in Sachen Farbgebung gelungen. Was will man mehr?
Size doesn't matter hätte 4k groß werden sollen, hat zwar 2k mehr
auf der Waage, ist aber dennoch ein kleines Schmuckstück.