In der Demo- und Crackerszene schrieb Felix Schmidt schrieb 1989 Geschichte. Seine Musik für das Cracktro von Paranoimia (u.a. verwendet bei Shinobi) war es, welche das an sich relativ unspektakuläre Intro den Status eines absoluten Klassikers verschrieb. Er schuf damit eines der am meisten beachteten und respektierten Stücke in der Geschichte der Demoszene, das oft auch anderweitig kopiert wurde.
22 lange Jahre später macht Felix Schmidt immer noch aktiv Musik. Unter dem Pseudonym Enzo Cage veröffentlicht er neue Stücke, die sich am ehesten in der Stilrichtung Ambient einsortieren können. Neben den Songs Pulsefire und Equilibrium (zu finden auf seinem Album Atom) hat es uns vor allem ein Track ganz besonders angetan: Glitter. Hierfür wurde sogar ein Videoclip produziert, der mit seinen vielen Partikeleffekten, wunderschönen Farben und stimmungsvollen Bildern aus dem All zu gefallen weiß. Unbedingt anschauen, da er die Faszination der Demoszene zu jeder Sekunde wiederspiegelt, wenngleich natürlich hier der Faktor "Echtzeit" verloren geht.
Was 1989 mit der Musik zum Paranoimia Cracktro begann,
findet für Felix Schmidt (aka Enzo Cage) mit Glitter seinen
vorläufigen Höhepunkt.