Es ist mittlerweile acht Jahre her, als wir hier auf 4Sceners.de eine Berichtreihe um Spielefirmen starteten, welche ihre Wurzeln in der Demoszene haben, beziehungsweise auf das Know-How von Demoscenern bauen. Neben Firmen wie Digital Illusions, Crytek oder Starbreeze haben wir auch Remedy Entertainment ins Auge gefasst. Es ist ein offenes Geheimnis, dass das finnische Vorzeigeunternehmen von Mitgliedern der Demoszene gegründet wurde. Unter anderem haben Peter Hajba (Skaven/Future Crew), Markus Mäki (Henchman/Future Crew) oder Markus Stein (Stone/Dust) die Spiele dieser Firma geprägt.
Auf der Gamescom 2014 haben Remedy Entertainment nun ihr neuestes Projekt vorgestellt: Quantum Break. Der exklusiv für Xbox One erscheinende Titel soll weit mehr sein als ein normaler Deckungs-Shooter. Dabei weiß das erste Preview-Video vor allem aufgrund seiner herausragenden Optik und insbesondere der darin gezeigten Spezialeffekte zu gefallen. So kann der Hauptdarsteller des Spiels die Zeit verlangsamen, sie sogar vollständig anhalten. Während dieser Momente des Stillstands wabert der Hintergrund, wird er verzerrt, auseinandergerissen und mit Partikel- und Glow-Effekten belebt. Ein Anblick, der einen den Atem anhälten lässt. Und zwar gleich mehrmals in dem über acht Minuten dauernden Video.
Solch bizarre Effekte sieht man ansonsten nur in kunstvollen Szenedemos wie etwa Small Beginnings, Calcifer oder Agenda Circling Forth, wo solche Dinge als einzelne Effekte gezeigt werden. Remedy beweisen mit Quantum Break und den feinen Technik-Tricks, dass sie genau wissen, wo sie herkommen. Aus dem Computer-Untergrund - der Demoszene!
Wer mehr über Quantum Break erfahren möchte, findet auf 4Players.de einen ausführlichen Vorschaubericht.