Kennt noch wer Zen Bondage von Moppi Productions? Das kleine, entspannende Spiel sorgte Ende 2005 für Aufsehen, sah es doch umwerfend aus und war einer der ersten Vertreter des Zen Gamings. Also des entspannenden Tüftelns, das einen auf eine völlig neue, andere, losgelöste Ebene schweben ließ.
Zen Bondage war ein Spiel, das aus der Demoszene kam und deren Werte auf spielerische Art und Weise in den Mittelpunkt rückte. Schicke Grafikeffekte in Echtzeit, abstrakte Objekte, ungewöhnlicher Stil. Genau in diese Kerbe schlägt auch Shadowmatic vom armenischen Entwickler Triada Studio. Das Touch-and-Move-Game setzt ganz auf die zuvor aufgezählten Dinge, sieht verdammt edel aus und begeistert mit schöner Ambient-Musik.
In Shadowmatic muss man abstrakte Objekte in die richtige Position drehen und zusammenfügen, sodass sie ein bestimmtes Schattenbild an die Wand werfen. Das macht Laune, ist manchmal ganz schön knifflig und hat so viel Demo-Style, dass einem ganz warm ums Szeneherz wird. Ein kleines, feines Spiel, das man einfach faszinierend finden muss. Einen ausführlichen Testbericht zur Style-Granate gibt es übrigens auf 4Players.de.