233 - DemoJS 2012 - Browser-Demos (.de)

Bobic, Mon 02 Jul 2012

DemoJS 2012 - Browser-Demos

Demos, die im Browser laufen. Eine Geschichte, die vor rund 14 Jahren dank spektakulären Produktionen von Komplex, Orion oder Digital Nerds ein Erfolg hätte werden können. Doch nach einigen Jahren und verschiedenen Java- und Flash-Experimenten ebbte der Strom an Browser-Demos urplötzlich ab. Am vergangenen Wochenende schwappte aber wieder eine stattliche Ladung neuer Demos und Intros auf unsere Festplatte, der Pariser Veranstaltung DemoJS 2012 sei Dank, welche die Effektspektakel einzig und allein in den Programmen darstellen, die unsereins zum Durchforsten des Internets nutzt. Vier Releases sind uns dabei besonders in Auge gesprungen.



Matraka / Ribbon & Ate Bit
Bei Matraka handelt es sich um eine winzig kleine, in JavaScript geschriebene Intro. Gerade einmal 1 Kilobyte ist sie groß und zeigt schon kuntebunte Voxelszenen, die sich munter verformen. Dazu wird sogar Musik abgespielt, die von niemand geringerem als 4-Mat komponiert wurde. Da der Sound jedoch erzeugt wird und nur wenige Bytes für den Klang übrig blieben, sollte man nichts spektakuläres erwarten. Die sensationellen Effekte und die Tatsache, dass man hier in 1k sogar noch Musik unterbringt, entbehren jedoch jegliche Kritik. Also Starten und Staunen!



Mwwnwormer / Rift & Digital Sounds System
Ein bisschen größer, nämlich in 8 Kilobyte, geht es in der JS-Intro Mwwnwormer von Rift und DSS zu. Viele abwechslungsreiche, schön gestaltete Szenen wurden hier untergebracht. Twirl-Bars und bunte Liquid-Tunnel gibt es hier genauso zu sehen, wie dreidimensionales Mauerwerk, das aus stylischen Perspektiven gezeigt wird. Die Qualität der Texturen ist dabei herausragend. Einzig die Musik tötet einem den letzten Nerv. Falls die Show aufgrund der hohen Effektqualität zur Ruckelorgie verkommt bitte das Browser-Fenster verkleinern und die Intro mit Druck auf F5 neu starten.



Burnt / Games from Mars
Was eigentlich nur als Compo-Filler gedacht war, entpuppt sich als cooles, feuergeladenes Partikelspektakel, das leider viel zu kurz ausgefallen ist. Zu treibender Musik bilden hier Feuerkringel teils spektaukläre Muster - zumindest in Google Chrome. Denn nur damit startet das heisse Werk auch so, wie es die Macher wollen. Starke Framerate-Einbrüche belgen jedoch, dass hier mit heissen Eisen noch etwas gestrickt wurde, weshalb für Code-Optimierung keine Zeit mehr blieb.



Reborn / Tmp & Adinpsz
Wunderschöne, bunte Zen-Gärten werden in Reborn aus schlichten, grauen Hügelketten geboren. Die 8k-JavaScript-Intro berieselt uns mit entspannenden Klängen, wohligen Farben und aus Fraktalen gebildeten Bäumen. Mehr gibt's nicht zu sagen.

(Bobic, 02.07.2012)


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