Sparkle a moment - ein kleines, glühendes Licht. Es weist uns ein in die Technik-Trickkiste des Flashplayer 11. Es leuchtet uns den Weg in eine 3D-Welt, wie wir sie in Flash bislang nicht gesehen haben. Mit aufwändig modellierten Skulpturen und Objekten, die direkt aus der ASD-Demo 'Happiness is around the bend' entnommen zu sein scheinen. Genau dieses Licht macht uns hungrig. Wir sehnen uns nach nervenzerfetzenden Kamerafahrten, wahnwitzigen Grafikshows, nach Szenen, die unsere Kinnlade auf dem Tisch zerschmettern lassen. Doch nichts von alldem kommt.
Sparkle a moment schießt mit Platzpatronen. Natürlich gefallen uns diese hochdetaillierten Züge, Figuren, Panzer, Vögel und was weiß Gott noch alles. Die sehen wirklich gut aus. Doch die allgegenwärtige Schwärze, die alle Szenen einhüllt, nimmt uns unsere Illusionen, zerstört die Vorfreude. Warum ist nicht ein wenig mehr Farbe im Spiel. Warum ist um die Eyecandy-Objekte herum alles Schwarz? Wo sind zusätzliche Layer-Effekte, die man gewiss hätte noch einbauen können? Und die zwei Lichter, die von Beginn an durch die Dunkelheit rauschen, können die Einsamkeit der 3D-Kolosse auch nicht lindern. Sparkle a moment mag in der Tat hochdetaillierte 3D-Objekte enthalten, aber Evoflash haben vergessen, dieser Showcase- und Feature-Demo eine Seele einzuverleiben.
Schicke 3D-Objekte in Flash, die einsam in die Nacht entschwinden.
Sparkle a moment hat tolle Modelle, aber keine Seele.